Das Ende oder der Anfang von Europa?


Es soll ja Menschen geben die Ministerpräsident der Ukraine waren und sich im persönlichem Gespräch zu hasserfüllten Äußerungen verleiten ließen. Hier sieht man, wie die Dame denkt. Für diese Frau und deren Freilassung haben sich nicht nur Menschenrechtsorganisationen der westlichen Welt eingesetzt, sondern auch Politiker und die Europäische Union als solche. Erst dieser Einsatz der EU für diese Frau zerstörte den Ansatz für ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. Vom Präsidenten der Ukraine zu verlangen, erst Frau Timoshenko aus der Haft zu entlassen, ehe die Ukraine Unterstützung erfährt, grenzte an Erpressung. Da die Europäische Union dies nicht wollte, versuchte Russland diese Unterstützung zu geben, schließlich wollte man Ruhe in der Nachbarschaft. Das stank nun der EU gewaltig.  Die Ukrainer, Engländer, Deutschen und Europäer aktivierten ihren Maidan und wohl auch die gefallenen Schüsse. In der Ukraine wird es kein Libyen und kein Syrien geben, dafür stehen allein die Russen gerade. Ihrem Nachbarn zu helfen, sehen sie als ihre selbstverständlichste Pflicht an. Kein russischer Präsident, gleich wie er heißt, würde eine Vernachlässigung, dieser seiner Pflichten als Präsident im Amt überstehen. Eine Schwäche würden sie ihm nicht vergeben, wie sie auch Herrn Gorbatschow nicht vergeben haben. Die Ukraine ist genau so europäisch, wie der westlichste Teil Russlands. Die EU mag zwar für Europa sprechen, aber ohne Russland als Mitglied, spricht sie auch nur für den einen Teil Europas. Welches Glück, dass die Briten, die USA nicht zurück verlangen, manchem Amerikaner, auch wenn er Chinese, Araber oder Deutscher seiner Abstammung nach ist, würde dies gar nicht behagen. Aber würden sie das tun, würde auch für die Deutschen dort eine andere Zeit anbrechen und sie würden vielleicht auf unsere Hilfe zählen wollen. Aber den Ukrainer dürfte es nach diesen Erfahrungen mit der Europäischen Union leichter fallen eine Entscheidung zu treffen. Ob diese jedoch die bessere ist, bleibt dahingestellt. Erst haben wir dazu beigetragen die Ukraine zu destabilisieren und jetzt sanktionieren wir Russland, wie ein kleines Kind, damit das Verhalten Russlands gegenüber der Ukraine dem Völkerrecht entspreche. Aber einer ukrainischen Regierung, mit einer möglichen Präsidentin, welche ihren benachbarten Amtskollegen mit der Kalaschnikow selbst töten möchte auch noch Milliardenbeträge in die Hand zu drücken ist nicht nur unverantwortlich sondern eine Schande für jeden aufrichtigen Ukrainer. Herr Klitschko, der zum Halali auf Russland und der Krim bläst, dessen Rufe werden seit heute erhört, westliche Menschenrechtsorganisationen sprechen von Folter auf der Krim, mit dem Ziel, den Widerstand gegen Russland zu organisieren. Am 25. Mai 2014 sollen in Kiew Wahlen sein, mit diesen Kandidaten ? Wenn die Europäische Union einst so alt sein sollte wie Russland heute, erst dann kann  man wahrscheinlich beurteilen, wessen Handeln vorsätzlich falsch war und wessen Handeln richtig.

Kommentare